Forsa-Umfrage, Besteuerung von Zinseinkünften

Post 09. Oktober 2013 By In 2013
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Der Branchendienst „markt intern“ berichtet in seiner Ausgabe vom 01.10.13 von einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Bank of Scotland ausgeführt hat. Laut Umfrageergebnis „… plädieren 40 % der Deutschen für generell steuerfreie Zinserträge ….“

Interessant wäre jedoch eine ganz andere Untersuchung. Stellen wir uns doch einmal vor, die befragten Personen bekämen im ersten Schritt aufgezeigt, wie viele Schuldzinsen sie über Konsum und Steuern bezahlen. Dann könnte man den Mechanismus vom fließenden

Geld erklären. Hier wird mit einer konstruktiven Umlaufsicherung, also einer Gebühr auf Bargeld, gearbeitet. Dadurch wird der Guthabenszins für mittelfristige Anlagen auf 0 gesenkt. Damit reduziert sich der Darlehenszins um den Betrag des Guthabenzinses. Da über 80 % der Bevölkerung immer mehr Schuldzinsen bezahlt, als von dieser absoluten Mehrheit an Guthabenszinsen generiert werden kann, hat die breite Masse nur Vorteile. Bei einem solchen funktionalen Geldsystem braucht man über Zinseinkünftebesteuerung nicht mehr zu diskutieren, da der leistungslose Umverteilungsmechanismus der Geschichte angehört. Da Guthaben und Schulden nicht mehr exponentiell wachsen, erzwingt das dann neue Finanzsystem auch kein Wirtschaftswachstum. Damit schützen wir Mensch, Tier und Natur. Fließendes Geld ist deshalb nicht nur für die oben definierte Gruppe der sogenannten „Zinsverlierer“ interessant. Eine gesunde Umwelt, demokratische Strukturen, eingebettet in eine sozial ausgeglichene Welt, liefern auch notwendige und wertvolle Lebensgrundlagen für Menschen mit heute noch hohen Zinseinnahmen.

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