und zur Verschuldung des Staates an die Europäische Kommission und damit an Eurostat. Und hallo, welche Überraschung, in diesem Dokument ist plötzlich von einem Primärüberschuss nichts mehr zu sehen. Sondern nur von einem Primärdefizit in Höhe von -15,887 Mrd. Euro und mit den geleisteten Zinsen ein Defizit in Höhe von -23,109 Mrd. Euro! Und jetzt festhalten, das Defizit betrug 2013 -12,7% des nominalen BIPs, das höchste Defizit im Verhältnis zum BIP seit 2009.“
Die Situation in Griechenland kann man mit den aktuell gewählten Mitteln nicht lösen. Über die „Rettungs“-Mechanismen erhält Griechenland nur weitere Kredite, damit dieses Land seine Schuldzinsverpflichtungen bedienen kann. Alle Gläubiger müssen auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten, sie sind eh uneinbringbar. Darüber hinaus sollte Griechenland über fließendes Geld parallel zum Euro nachdenken, um regionale Wirtschaftsstrukturen zu stärken. Dieses dann alternative gesetzliche Zahlungsmittel steht vollständig für den Warn- und Dienstleistungstausch zur Verfügung und verhindert an dieser Stelle weitere exponentielle Wachstumsprozesse. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn in einer Region verschiedene Zahlungsmittel zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann auch der Übergang zu konstruktiv umlaufgesicherten Währungen fließend erfolgen.