Öffentliche Stellungnahme

Post 12. Februar 2014 By In 2014
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Ich möchte über Vorkommnisse informieren, Stellung beziehen und erläutern, wie ich mit dieser Situation umgehe.

Im IV. Quartal 2012 begann Frau Gudula Frieling, die sich unter anderem ebenfalls engagiert für fließendes Geld einsetzt, Organisatoren von Veranstaltungen anzuschreiben, die mich als Referenten zur Darstellung des fließenden Geldes einluden. Ziel dieser Aktivitäten von Frau Frieling war es, zu erreichen, dass die Verantwortlichen meinen Einsatz wieder absagten. Über Kontaktketten brachte sie mich zum Beispiel mit Personen, denen sie kritisch gegenübersteht, in Verbindung, zu denen ich in keinerlei persönlicher Beziehung stehe und stand. Im Ergebnis wurde ich von zwei Initiativen (Regiogeldinitiative Aachen e.V. und „anders wachsen“) ausgeladen. Weitere Veranstalter hinterfragten intensiv die unberechtigten Vorwürfe, ich nahm offen Stellung und im Ergebnis einer umfangreichen Recherche zu meiner Person kam man immer wieder zu dem Schluss, dass einer Zusammenarbeit mit mir nichts im Wege steht. So wurden tolle Projekte, zum Beispiel mit den Oberstdorfer Grünen oder im Centrum für Globales Lernen (z. Bsp.: Podiumsdiskussion und Vortragsveranstaltung) in Nürnberg umgesetzt.

Am 14.12.13 hielt ich auf Einladung eines Steuerberaters in Bad Kreuznach einen Vortrag zum fließenden Geld. Gudula Frieling erklärte, dass ich vor „… Anhängern der Reichsbürgerbewegung gesprochen …“ haben soll. Sie schreibt in einer Mail an einen weiten Kreis an Personen aus der „Geldreformszene“ weiter: “…Ich weiß nicht, was Steffen Henke sich von einem Auftritt bei diesen Sektierern verspricht. Zwar zeigt sein Auftritt bei den Reichsbürgern nicht, dass er deren Ansichten teilt. Aber ich frage mich schon, was gewonnen ist, wenn auch die Reichsbürger eine Geldreform fordern. Vor solchen Leuten spricht man nicht, wenn man ein ernsthaftes politisches Anliegen hat und dies vor Missbrauch schützen will! ...“ Ihr Fazit lautet: „ … man solle von Steffen Henke und der Neues Geld GmbH (Anm. des Autors: wir sind eine gemeinnützige GmbH, (gGmbH)) deutlichen Abstand nehmen. …“

An den Verteiler der oben zitierten Mail, den Frau Frieling tangierte, sandte ich zum Thema folgende Stellungnahme: „ …Für den Vortrag in Bad Kreuznach, welchen ich am 14.12.13 hielt, wurde ich von einem Steuerberater ... eingeladen. Nach meinen Recherchen sprach nichts gegen eine Präsentation des fließenden Geldes in Bad Kreuznach. Dass es sich, wie Gudula Frieling schreibt, um Anhänger einer Reichsbürgerbewegung gehandelt haben soll, war und ist mir nicht bekannt. Der Ablauf der Veranstaltung lieferte keinen Hinweis, dass es sich um einen speziellen Personenkreis gehandelt hat. Auch die Art der Fragen nach meinem Vortrag ließen keine entsprechenden Schlüsse zu…. Ich stehe in keiner Verbindung zu einer Reichsbürgerbewegung. Bevor derartige Verdächtigungen und Handlungsempfehlungen zu meiner Person ausgesprochen und per Rundmail in Umlauf gebracht werden, wäre es anständig, die Angelegenheit beim Betroffenen zu hinterfragen. Dies ist nicht erfolgt. …“.

Diese erneuten unberechtigten Anschuldigungen sandte Frau Frieling auch an die Initiatoren der Degrowthkonferenz, die

im September 2014 in Leipzig stattfinden soll. Hier haben wir beantragt, teilnehmen zu dürfen und dies auf unserer Homepage mitgeteilt. Laut unserem Wertecodex bringen wir zum Ausdruck, dass wir uns von jeder Art von Extremismus, Rassismus, Gewalt oder Gewaltverherrlichung, Antisemitismus usw. distanzieren.

Um eine sich ständig wiederholende, ressourcenraubende Stellungnahme zukünftig zu vermeiden, habe ich mich dazu entschieden, diese öffentliche Stellungnahme zu schreiben. Generell bin ich davon überzeugt, dass sich vergleichbare Differenzen zwischen Menschen auf bessere Weise klären lassen, wie zum Beispiel in einem offenen Gespräch.

Ich wünsche mir sehnsüchtig, dass sich der Erkenntnisprozess zum Fehler im Finanzsystem weiter mit möglichst hoher Geschwindigkeit fortsetzt. Um diesen Verlauf positiv zu unterstützen, bin ich Kooperationen mit sogenannten Stammtisch-Möglichmachern(Innen) eingegangen. Um die Zahl dieser wunderbar engagierten Menschen zu erhöhen, bin ich auf Personen zugegangen, die fühlen, dass etwas schief läuft und die hieraus die Bereitschaft entwickelten, selbst brillante Impulse im Rahmen wertvoller Aufklärungsarbeit zu liefern. Ich kann leider nicht ausschließen, dass diese unglücklichen Momente, die ich nun seit über einem Jahr erlebe, vergleichsweise auf diese engagierten Möglichmacher(Innen) überschwappen. Für solche sich eventuell auf die Stammtisch-Möglichmacher(Innen) ausdehnenden Beschuldigungen kann ich nicht die Verantwortung tragen. Weiterhin ist es mir bei der Vielzahl der deutschlandweiten Stammtische mit den sich darin engagierenden, vielseitig interessierten Menschen, zeitlich nicht möglich, die thematischen Inhalte sowie weiterführende Links stets aktualisiert auf die Übereinstimmung mit dem Themenbereich der „Neues Geld“ zu überprüfen. Deshalb sehe ich mich schweren Herzens gezwungen, die aktiven Gruppen nicht mehr auf der Internetpräsenz von „Neues Geld“ sichtbar zu machen. Dieser erforderliche Schritt fällt mir ausgesprochen schwer, haben sich doch so wundervolle Beziehungen entwickelt.

An dieser Stelle möchte ich alle Stammtisch-Möglichmacher(innen) ermutigen ihre wertvolle Arbeit fortzuführen. Nutzt weiterhin kreative Wege, um auf konstruktive Art und Weise auf den Fehler im Geldsystem und vor allem auf die Lösung, fließendes Geld, aufmerksam zu machen! So wird auch zukünftig eure Vernetzungsarbeit vor Ort mit wunderbaren Projekten wie bisher möglich sein und damit die Zahl der Befürworter von fließendem Geld weiter stetig wachsen. Ich werde mich unbeirrt mit großer Begeisterung für die mir so am Herzen liegende Sache einsetzen und euch, wo gewünscht, gern helfen. Auch habe ich bereits spannende Ideen im Kopf, was zukünftig gemeinsam bewegt werden kann. Auf jeden Fall danke ich allen Menschen, die uns bis zum heutigen Tag so wunderbar unterstützt haben. Es ist für mich eine unsagbare Freude, dass bei meinem ehrenamtlichen Einsatz rund um fließendes Geld so wertvolle Freundschaften gewachsen sind. Ich bin sicher, es werden noch viele hinzukommen. Mein besonderer Dank geht an Alexander Wassilew.

Steffen Henke

Super User

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