Sparkasse Rosenheim-Bad-Aibling auf dem richtigen Weg

Post 06. Mai 2014 By In 2014
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Vor einigen Wochen verwies ich auf einen Bericht der oben genannten Sparkasse. Bei dieser wurde sachlich auf das nur zeitlich begrenzt mögliche exponentielle Wachstum hingewiesen (Zitat: „Jeder natürliche, gesunde Organismus hört ab einer bestimmten Größe auf zu wachsen. Im Hinblick auf das Geld trifft dies jedoch nicht zu. Das auf Zins und Zinseszins basierende Geldsystem ist kein natürlicher Organismus.“).

Wir verwenden in unserem aktuellen Geldsystem den Zins (und Inflation) als destruktive Umlaufsicherungen, dadurch werden bei der Entwicklung von Guthaben und Schulden genau diese kranken Wachstumsprozesse erzeugt. Solche Systeme müssen in regelmäßigen Abständen mit verherrenden Konsequenzen für Mensch, Tier und die Natur an ihren Anschlag stoßen.

Nun hat sich das Handelsblatt am 05.05.2014 diesem Artikel dieser Sparkasse angenommen. In Verbindung mit dieser Sparkassenveröffentlichung spricht nun das Handelsblatt von einer „Sonntagspredigt“. Durch den Schreibstil des Oliver Stock, dem Verfasser des betreffenden Handelsblattartikels, bekommt die Mitteilung einen unglücklichen Touch. Zu großen Teilen besteht jedoch die Handelsblattinformation aus Zitaten des Sparkassennewsletters. Insofern erfolgte keine fachliche Auseinandersetzung mit den Inhalten. Es dürfte auch schwer sein, hier eine kritische Position zu präsentieren, da es sich bei Zins und Zinseszins um einen schlichten mathematischen Effekt handelt. Sehr traurig nur, dass dieser destruktive Mechanismus in unserem Finanzsystem eingebaut ist. Ich wünsche mir, dass das Handelsblatt mit seiner Veröffentlichung dem Erkenntnisprozess rund um fließendes Geld einen guten Dienst erweist.

Hier geht es direkt zum Handelsblattartikel:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/geldpolitik-wie-eine-sparkasse-gegen-den-zinseszins-kaempft/9846458.html

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