"Nicht alle waren Mörder"

Post 06. Mai 2013 By In 2013
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Ich habe gestern Nacht den Film "Nicht alle waren Mörder" gesehen.

Dieser Streifen hat mich tief berührt. Die Grausamkeiten des Hitlermonsterregimes sind uns allen bekannt. Durch das Werk fühlt man den extremen Druck, der 24 h am Tag auf den Menschen gelegen hat. Unter fast hoffnungslosen Bedingungen versucht eine jüdische Mutter, zusammen mit ihrem Sohn Michael, zu überleben. Dies gelingt nur durch die Hilfe anderer Menschen. Der Freund von Michael

wird beim Suchen nach Granatsplittern durch eine Explosion schwer verletzt. Michael versucht ihn zu retten und trägt ihn nach Hause. Der Freund stirbt noch auf dem Rücken des Kindes. Diese Bilder werde ich nie wieder vergessen...

Solche Filme schieben bei mir sehr stark ins Bewusstsein, dass wir heute, 70 Jahre später, in der Finanzkrise keine Feindbilder brauchen. Wesentliche Veränderungen liegen vor uns, in weiten Teilen Europas (und weltweit) sind die Wirkungen von Zins und Zinseszins längst angekommen. In der BRD hielten sich bisher die Auswirkungen noch in Grenzen, da wir als Exportnation einen großen Handelsüberschuss erwirtschaften. Doch des einen Überschuss ist des anderen Defizit. Die Strategie mit Handelsungleichgewichten kann nur zeitlich begrenzt funktionieren. Ja, wir alle können sicher auf die bevorstehenden Momente verzichten. Dennoch bin ich großer Hoffnung, dass es diese Zeit schafft, Neues freizulegen. Für Frieden und Gerechtigkeit ist fließendes Geld die wesentliche Grundlage.

Ihr Steffen Henke

Super User

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