bringen ca. 136.000 € am Tag. „Was meinst du, woher kommen diese 136.000 € täglich?“ Ziel dieser Diskussion ist, gemeinsam zu erarbeiten, dass die Guthabenszinsen, die der eine generiert, in den Schuldzinsen stecken, die andere bezahlen müssen.
An dieser Stelle kann eine weitere spannende Frage gestellt werden: „Wer zahlt die Schuldzinsen?“ Im Gespräch solltest du herausarbeiten, wer überhaupt die potentiellen Darlehensnehmer sind? Es gibt hier drei Gruppen: a) Bund, Länder und Gemeinden (oder kurz: Staat), b) die Industrie (oder Wirtschaft) und c) die privaten Haushalte. Im Ergebnis des gedanklichen Austausches ergibt sich, alle zahlen die Schuldzinsen des Staates durch Steuern, alle zahlen die Schuldzinsen der Industrie beim Einkaufen, bei privaten Krediten ist jeder für sich zuständig. Hier sei erneut betont, dass es sich um keine Neiddiskussion handelt, sondern Gerechtigkeit und Funktionalität thematisiert werden. Stößt das Finanzsystem an seine Grenzen, hat niemand Freude, die finale Phase hat längst begonnen, richten wir den Blick über die Ländergrenzen hinaus.
Das Fazit dieser Gesprächsrunde ist, dass die absolute Mehrheit (deutlich über 80 % der Bevölkerung) immer mehr Schuldzinsen zahlt, als sie Guthabenszinsen vereinnahmen kann. Auf diese Weise findet ein perfider Umverteilungsmechanismus statt. Keine Guthabenszinsen zu bekommen, ist für die breite Masse schon aus rein mathematischen Gründen, ein Segen, denn in der eigenen Brieftasche bleibt beim fließenden Geld mehr hängen. Mal ganz abgesehen von den vielen weiteren wunderbaren Wirkungen des alternativen Systems „fließendes Geld“. Ich wünsche Ihnen gute Gespräche, die Zeit ist reif für eine weitere friedliche Revolution.