Todesliste, welche Personen mit Drohneneinsatz liquidiert werden sollen. Laut einem Artikel aus dem Magazin von Greenpeace sind dadurch allein in Pakistan in den vergangenen 10 Jahren über 2.000 Zivilisten umgekommen. Nein, das sind keine friedensfördernden Aktivitäten. Und so kann man leicht kritische Menschen mobilisieren, erhebt man sein Wort GEGEN die Politik im Allgemeinen. Der „Politikdarsteller“, gesteuert von der aus dem Hintergrund bösen agierenden Macht. Doch erinnert diese Methode, alle Politiker in die fremdgesteuerte Schublade zu stecken, nicht an das, was es zu überwinden gilt? Sind so wirklich geeignete Impulse für friedliche Veränderungen geliefert oder eher Feindbilder kreiert? Werden auf diese Weise, durch Pauschalisierungen, konstruktiv Kräfte geweckt, die Bewegung zu etwas wertvollem Neuen bringen? Jeder darf das für sich entscheiden, ich meine, wir sollten darüber diskutieren. Ich setze darauf, dass uns Menschen Wissen über elementare Zusammenhänge, zum Beispiel bezüglich der Wirkung von Zins und Zinseszins, weiterhilft. Denn aus der Erkenntnis wächst die Kraft, Alternativen zu wählen. Wenn dann die Angst vor der Veränderung kleiner ist als die Hoffnung auf Verbesserung, dann werden wir neue Wege gehen. Und mit „wir“ meine ich alle friedliebenden Menschen, nicht unterteilt nach Berufsgruppen.




Wir Menschen gewöhnen uns anscheinend an Situationen. Wirken immer wieder dieselben Informationen auf unser Gehirn ein, empfinden wir diese irgendwann unterbewusst als „gegeben“. Seit vielen Jahren erleben wir nun eine Finanzkrise, wem interessierte da noch die Nachricht, dass kürzlich die größte portugiesische Bank, Espìrito Santo, vor dem Aus stand, hätte sie nicht über Nacht 4,5 Milliarden € erhalten. Bei den Billionen an existierenden Schulden wirken auch „Rettungsaktionen“ in dieser Größenordnung eher als belanglos. Und so dreht sich gefühlt alles so weiter, wie bisher. Nur weit gefehlt, mit jeder Aktion wird die Fallhöhe erhöht, wann Größeres in Bewegung kommt, mag niemand seriös vorherzusagen. Noch perfider wird es, betrachtet man die kriegerischen Konflikte und die damit verbundene Kriegsberichterstattung. Doch haben wir uns bereits auch an diese, in diesem hässlichen Zusammenhang, verwendeten Begriffe „gewöhnt“? Sollte es uns Menschen nicht immer wieder auf das Neue gelingen, uns diese stattfindenden Irrsinnigkeiten ins Bewusstsein zu holen, um intensiv über Ursachen und vor allem Lösungen nachzudenken?