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Wir brauchen ein alternatives Geldsystem, wenn wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern wollen. Umweltzerstörung, Demokratieverlust, extreme soziale Ungleichgewichte sind unter anderem schädliche Wirkungen des bestehenden Geldsystems. Eine bessere Alternative existiert, doch sie ist noch zu wenig bekannt: Fließendes Geld.

Veränderungen im Geldsystem sind wegen gegebener Machtstrukturen nur erzielbar, wenn breite Bevölkerungsschichten dem Wandel zustimmen und ihn unterstützen. Dazu muss der seit Jahrzehnten stattfindende Erkenntnisprozess deutlich an Fahrt gewinnen.

Steffen Henke unterstützt diesen Prozess mit seiner Aufklärungsarbeit seit vielen Jahren.

Geld greift mit hoher Intensität in so gut wie alle Bereiche unseres Lebens ein. Neuerungen beim Geld bringen deshalb hervorragende Potentiale für fast alle Gebiete, wie dem Schutz der Natur, der Verbesserung demokratischer Strukturen oder dem Frieden.

Ziel muss sein, dass der Mensch nicht dem Geld, sondern das Geld dem Menschen dient.



 

Schweizer lehnen Vollgeld ab!

Post 11. Juni 2018 By

Wenn Sie in einem Vollgeldsystem Vollgeld einer privaten Geschäftsbank für drei Jahre leihen und die Bank dank dieser finanziellen Mittel drei Jahre einen Kredit vergeben kann, entsteht ein Buchungssatz, der aus Einlage (Passivposten – das für drei Jahre angelegte Vollgeld) und Kredit (Aktivposten – das von der Bank verliehene Vollgeld) besteht.

Wenn im aktuellen System ein Kredit für drei Jahre vergeben wird, entsteht ein Aktivposten (der Kredit) und eine täglich fällige Einlage (Passivposten: Darlehensmittel, die dem Kreditnehmer auf seinem Girokonto zur Verfügung gestellt werden). Wenn die Bank nach Kreditvergabe im aktuellen System ihre Risiken reduziert und eine dreijährige Einlage anwirbt, wandelt sich eine täglich verfügbare Einlage in eine Einlage mit z. B. drei Jahre Laufzeit um. Der so entstandene Buchungssatz ist derselbe, wie beim Vollgeld. Das interessiert aktuell die größere Mehrheit der Geldsystemkritikerinnen und –Kritiker nicht.

Bei den eben geschilderten beiden Vorgängen wurde der Einfachheit halber Fristenkongruenz unterstellt. Das bedeutet, die Laufzeit der Einlage stimmt mit der Laufzeit des vergebenen Kredits überein.

Entscheidend ist jedoch: ...

Warum wandelt jemand im aktuellen System seine täglich verfügbare Einlage in eine Einlage z. B. mit drei Jahren Laufzeit um? Oder: Warum übergibt im Vollgeldsystem ein Vollgeldbesitzer sein Vollgeld einer privaten Geschäftsbank für drei Jahre? Es geht also um die Frage der sogenannten Geldumlaufsicherung. Es irritiert, wenn nun hierfür führende Vollgeldprotagonisten (z. B.: Thomas Mayer, Roman Huber, Joseph Huber, Norbert Häring) einen Zins größere null Prozent verwenden wollen.

Wird mit einem Zins größer null Prozent bei der Geldumlaufsicherung gearbeitet, ergeben sich: exponentielle Wachstumsprozesse (immer nur zeitlich begrenzt möglich), extreme Umverteilungsmechanismen (damit extreme soziale Ungleichgewichte), extreme Kapitalkonzentrationen (eine Gefahr für demokratische Strukturen) und Wirtschaftswachstumszwang (damit die Zerstörung der Natur), unabhängig davon, ob wir Vollgeld oder das aktuelle Zentralbankgeld einsetzen.

Insofern kann das Ergebnis in der Schweiz entspannt betrachtet werden. Aufgabe sollte es sein, den Fokus auf die Art der Geldumlaufsicherung zu lenken. Die Alternative zum aktuellen System heißt Fließendes Geld. Natürlich sind auch die Bedingungen zu diskutieren, unter denen eine Bank Kredite vergeben darf. Wachsen jedoch Guthaben und Schulden wegen destruktiver Geldumlaufsicherung exponentiell, ist das Ergebnis, langfristig gesehen, immer eine Katastrophe.

Steffen Henke

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