wurde. Die weißen T-Shirts mit der Aufschrift „Lust auf neues Geld“ leuchteten auf dem gesamten Gelände. Die 13 fleißigen Mitgestalter führten in Summe hunderte Gespräche an diesen drei Tagen. Unermüdlich gingen sie auf die Fragen der Besucher ein. Wir überließen es nicht nur dem „Zufall“, damit die Information fließen konnte. Mit einem sympathischen Lächeln und unter Verwendung verschiedener Materialien war es möglich, sehr viele Menschen zu erreichen. Mit einer Grafik aus einem Faltblatt der „Humanen Wirtschaft“ zeigten wir auf, dass über 80 % der Bevölkerung immer mehr Schuldzinsen bezahlt, als Guthabenszinsen von dieser Gruppe generiert werden können. Dieser gewaltige Umverteilungsmechanismus war vielen Gästen des Festes nicht bewusst. Zum Glück hatten wir die Lösung für diese Situation dabei, das fließende Geld. Auch Stände der Parteien, inkl. der Piraten und der AfD waren vertreten. So gingen Aktive unserer Runde in konstruktive Diskussionen mit den Vertretern dieser politischen Organisationen. Bei diesen Dialogen waren Freunde des fließenden Geldes leicht zu ermitteln. Doch auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Ein großes Glück bestand darin, dass ein Möglichmacher in einem rustikalen Haus, welches sich ein paar km entfernt vom Veranstaltungsort befand, für alle Helfer eine Schlafmöglichkeit zur Verfügung stellen konnte. Am Lagerfeuer, bei Bier und Wein und dem Klang einer Gitarre baumelten die guten Seelen in die Nacht. Der Leipziger Stammtisch hat mit einer Videokamera ein paar Eindrücke eingefangen, die wir bald ins Netz stellen werden. Eins ist sicher, in den vergangenen Tagen ist die Zahl der Freunde des fließenden Geldes gewachsen.
Lust auf neues Geld beim Tag der Sachsen in Schwarzenberg 2013