und Europa)ist die Rede. Über 47 Millionen SNAP-Bezieher in den USA sind für mich kein „erster Riss“, sondern eine bestehende Schlucht.
Die Überschrift „Finanzkrise bremst Schuldenwachstum“ verzerrt das Bild der Realität. Im Bericht wird die Situation der privaten Haushalte beleuchtet. Es sollte jedoch immer das Wachstum der Schulden von allen drei Darlehensnehmergruppen (Staat, Unternehmen, private Haushalte) betrachtet werden. Schließlich sind die privaten Haushalte für die Schuldzinszahlungen zuständig. Die Schuldzinsen des Staates zahlen alle über Steuern und die Schuldzinsen der Industrie sind in den Waren- und Dienstleistungspreisen enthalten. Man kann sich demnach auch dann, wenn man sich selbst nicht verschuldet, nicht dem Mechanismus entziehen.
So hofft man auf eine Entschärfung der Situation, wie diese erreicht werden soll, ohne den Gedanken des fließenden Geldes zu berühren, wird nicht erklärt. So anständig auch diese Analyse gemeint ist, eine Exponentialfunktion kann man nicht austricksen. Wir benötigen fließendes Geld, damit das Fazit solcher Arbeiten, wie der Global Wealth Report, zukünftig freundlicher ausfallen kann.