Gestern Abend lief 22.45 Uhr auf ARD der Streifen: „Die große Geldflut. Wie Reiche immer reicher werden“. Unter anderem Stand Max Otte als Interviewpartner zur Verfügung. Dieser erklärte, dass die aktuelle Flut des billigen Geldes unsere Gesellschaft spalten würde. Gemeint ist damit das Anleiheankaufprogramm der EZB über welches frisches Zentralbankgeld in Billionenhöhe in Umlauf gebracht wird. So wird formuliert:
„Sie [damit ist die Geldflut gemeint; Anm. S. H.] schafft Geld von unten nach oben, sagt er [Max Otte; Anm. S. H.] – eine gigantische Umverteilungsmachine.
Später erfährt man, dass Niedrigzinsen bedeuten würden, dass sich Reiche billig verschulden könnten. Reiche würden über Kredit Aktien und Immobilien kaufen, deren Wert rasant steigt. Während die Geldanlage der „normalen Bürger“ an Wert verlieren würde.
Wenn ich das demnach richtig übersetze würde ein hoher Zins die Kreditaufnahme von Reichen verhindern, die sich damit weniger kreditfinanzierte Sachwerte zulegen könnten und „normale Bürger“ gewinnen, da ihre Einlagen besser verzinst würden. Die Umverteilungsmachine wäre gestoppt?
Richtig ist: Allen Schulden ...