Vergangenen Freitagabend besuchte ich zusammen mit einer kleinen Gruppe das Theaterstück „Geld – Das Stück zum Schein“ in Halle.
Es ist für mich grundsätzlich eine große Freude, dass alternative Inhalte zum Geldwesen stärker in Kunst und Kultur Einzug halten. An verschiedenen Orten ist das festzustellen. Auf diese Weise werden Menschen über diesen sehr emotionalen Weg auf besondere Weise zum Thema sensibilisiert.
Eines ist mit der Darbietung bewiesen: Die engagierten Künstlerinnen und Künstler haben sich intensiv in hochkomplexe Vorgänge eingearbeitet. Über die Geschichte des Geldes, krankhaften Entwicklungen, hässlichen Wirkungen, bis hin zu verschiedenen Auswegen kann man eine Menge erfahren.
Auch die Bevölkerung kommt zu Wort, indem Zusammenschnitte von Straßeninterviews akustisch eingebaut wurden. Eine sympatische, persönliche Note wurde der Vorstellung zusätzlich durch kleine private Erzählungen der Schauspieler verliehen. Diese sorgen für Auflockerung und es gelingt, dem Publikum an verschiedenen Stellen ein herzliches Lachen zu entlocken.
Sicher kann ich nicht alle fachlich getroffenen Aussagen unterschreiben. So hat es eine aus meiner Sicht sehr exotische „Studie“ ...