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Post 17. August 2014 In 2014

Das Volumen der Kredite in Italien, die sich länger als 90 Tage im Zahlungsverzug befinden, ist im Juni 2014 auf ein neues historisches Hoch von 170,321 Mrd. € gestiegen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier etwas „in Bewegung“ kommt. Auch neue Höchststände bei den Staatsschulden von zum Beispiel den USA (17,65 Billionen US-Dollar) oder Spanien (1.007 Mrd. €). Das sind die offiziellen Angaben, wir wissen, dass die realen Zahlen wesentlich kritischer aussehen. Die Exponentialfunktionen befinden sich unverkennbar in ihren steilen Anstiegsphasen. Kaum vorstellbar, dass große Teile der politischen Riege hier unverändert die Situation mit Wirtschaftswachstum in den Griff bekommen will. Im Gegensatz hierzu hat der russische Staat eine moderate Verschuldung von aktuell ca. 13 %. Davon sind lediglich ca. 20 % Auslandsschulden. Dennoch diskutieren gegenwärtig die amerikanischen Ratingagenturen über eine Herabstufung von Russland. Nur ein Beispiel, wie Eliten aus dem Politik- und Finanzsektor ...

Post 23. Juli 2014 In 2014

Die offiziellen Staatsschulden (General Government) von Spanien haben heute sicher die Grenze von einer Billion Euro überschritten. Vor wenigen Tagen wurden die Zahlen für Mai 2014 von der Banco de Espana, der spanischen Zentralbank, veröffentlicht, die bekanntgegebene Verschuldung betrug demnach 996,983 Mrd. €. Dies entspricht fast 100 %, bezogen auf das BIP. Wir erinnern uns, die Maastrichtverträge lassen hier einen Verschuldungsgrad von 60 %, bezogen auf das BIP, zu, nur von diesen Verträgen spricht schon lange niemand mehr. Doch die Situation ist eher dramatischer, denn in dieser oben genannten Zahl fehlen Schulden aus unbezahlten Rechnungen, Schulden öffentlicher Unternehmen und das Volumen der spanischen Staatsanleihen, die sich im Bestand von Reservefonds befinden. Berücksichtigt man diese Schulden, landen wir bei einer Summe von über 1.350 Mrd. €. Um hier gegenzusteuern, hat man nun ein Gesetz zur Besteuerung von Bankguthaben beschlossen. Die Steuer wird rückwirkend zum 01.01.2014 in Höhe von 0,03 % eingeführt. Man rechnet mit Einnahmen in Höhe von 400 Millionen € im Jahr. Die jährlich vom Staat abzuführenden Schuldzinszahlungen liegen bereits p. a. bei über 40 Mrd. €. Durch die zusätzliche Einnahme können also 0,1 % der Schuldzinszahlungen abgedeckt werden. Hinzu kommt, dass man den Zins der 10 jährigen spanischen Staatsanleihe nur dank massiver Eingriffe der EZB unter die 3 % Marke drücken konnte. Doch die Funktionalität solcher Interventionen sind schnell am Ende, schwindet das Vertrauen in die Werthaltigkeit derartiger Titel. In solchen Phasen des Vertrauensverlustes springen die Zinssätze sprunghaft in die Höhe und mit Ihnen die dann aufzubringenden Schuldzinszahlungen. Um das Volk nicht zu erschrecken, wird ...

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