Lust auf Neues Geld

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Post 24. April 2015 In 2015

Im gut besuchten Hörsaal konnte ich gestern an der TU Dresden den Konstruktionsfehler unseres Geldsystems, zusammen mit seinen Wirkungen, erläutern und das fließende Geld vorstellen. Da der Vortrag vor allem in den Strukturen der Uni beworben wurde, kamen vor allem interessierte Studenten. So hat gestern bei den Hochschülern das fließende Geld auch die Konten der Credit Points aufgefüllt.

Auffällig waren die sehr tiefgreifenden Fragen: „Welchen Einfluss hat die Inflation?“ oder Welche Wirkung hat die konstruktive Umlaufsicherung beim fließenden Geld auf das Konsumverhalten der Menschen?“, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Das umfangreiche Material, welches ich mitgebracht hatte, wurde vollständig aufgebraucht, offensichtlich haben viele Teilnehmer Lust auf mehr. Insofern danke ich den Organisatoren vor Ort, sie haben es mit ihrem Engagement geschafft, dass ein wertvoller Impuls im Sinne des fließenden Geldes gegeben werden konnte.

Steffen Henke

Post 22. Januar 2015 In 2015

Hier geht es zum Artikel: http://derstandard.at/2000008743891/Vollgeld-als-Alternative-zum-aktuellen-Finanzsystem

Ich möchte hier jedoch betonen, dass ich mich persönlich nicht für Vollgeld einsetze, sondern mich für das fließende Geld einbringe. Ich diskutiere vor allem die Art der Umlaufsicherung, also die Frage: Wie bleibt das Geld im Wirtschaftskreislauf?.

In meinem Studien bin ich in verschiedenen Bereichen fachlich zu anderen Ergebnissen als Thomas Mayer gekommen. Mayer schreibt zum Beispiel in seinem Buch: "Vollgeld, das System der Zukunft" (Seite 226, Abschnittsüberschrift: "Marktgleichgewicht durch Vollgeld"): "Selbstregulierung: Bei begrenzter Geldmenge steigt bei steigender Kreditnachfrage der Zins. Je höher der Zins, umso weniger rentieren sich spekulative Anlagen. Der Boom läuft aus." Damit belegt er, dass er der destruktiven Wirkung von Zins und Zinseszins (Wachstumszwang, Umverteilungsmechanismus, soziale Unglechgewichte, ...) eher keine Beachtung schenkt.

Fließendes Geld in meinem Sinne kann man parallel zum aktuellen System einführen, wie ein überregionales "Regio-Geld" als gesetzliches Zahlungsmittel. Man könnte beginnen, Löhne, soziale Leistungen, Renten usw. zu 20 % als fließendes Geld auszuzahlen. Bei der Umstellung von DM und Euro wurden auch Preise usw. in zwei Währungen ausgewiesen. Vollgeld diskutiert: Wer gibt Geld aus? und: Wie gelangt es in den Umlauf? Die Frage nach der Art der Umlaufsicherung wird auf diese Weise nicht beantwortet. Dennoch ist es in jedem Geldsystem wichtig, darüber nachzudenken, wie man dem Horten von Geld entgegenwirkt, um Wirtschaftskrisen zu vermeiden.

Steffen Henke

Post 07. November 2014 In 2014

Haben Sie diese, oft mit Entsetzen verbundene, Botschaft in den letzten Tagen auch aus Ihrem Umfeld gehört? Ursache für diese Aussage ist die Bekanntgabe der Thüringer Skatbank, Zinsen auf Sparguthaben zu erheben. Doch wer ist betroffen? Von dieser Maßnahme werden nach Veröffentlichungen Sichteinlagen auf Girokonten größer 2 Millionen € und Guthaben auf Tages-„Geld“-Konten über 3 Millionen € tangiert. Doch warum werden solche Entscheidungen überhaupt von Geldinstituten gefällt? Kundeneinlagen werden in einer Bankbilanz als „Verbindlichkeit gegen Nichtbank“ auf der Passivseite verbucht. Eine Bank ist nun bestrebt, diese Mittel einzusetzen, zum Beispiel als Kredite zu vergeben. Bei täglich verfügbaren Einlagen würde eine Bank jedoch hohe Risiken eingehen, wenn sie zum Beispiel im großen Stil langfristige Kreditverträge verkauft, denn die Kreditbeträge fließen über einen längeren Zeitraum zurück, die diesen Aktiva gegenüberstehenden Passiva können jedoch vom Einleger täglich abgezogen werden. Bei der Betrachtung der Laufzeiten von Einlagen und Krediten spricht man von der sogenannten Fristentransformation. Man will also den Gläubiger mit den Zinsen auf seine Einlage motivieren, die Mittel entweder abzuziehen oder längerfristig zu binden, damit dann das Geldinstitut diese Mittel anders verwenden kann.

Doch die Angst geht in der Bevölkerung um, dass bald auch geringere Einlagen mit Zinsen belegt werden. Im Medienmainstream kommen intensiv Begriffe mit negativer Konnotation zum Einsatz. Vom Negativ- oder Strafzins ist die Rede und so fühlt sich auch der(die) Kleinsparer(in) von dieser Entwicklung schnell bedroht. Erstaunlich nur, dass noch zu oft der Vorgang zu oberflächlich bewertet bleibt. Wenn ein(e) Anleger(in) die so hochgeschätzten Guthabenszinsen auf sein(ihr) Sparvermögen generiert, könnte einem(r) Betrachter(in) auch die Frage in den Sinn kommen, ...

Post 25. Juli 2014 In 2014

Immer wieder tauchen in den Medien Berichte mit Inhalten auf, bei denen der Sparer als Opfer der aktuellen Niedrigzinspolitik dargestellt wird. Es bleibt ein großes Rätsel, warum sich so selten Autoren die Frage stellen, woher die Guthabenszinsen des Anlegers kommen, obwohl die Antwort ziemlich simpel ist. Gelangt man zu dem Ergebnis, dass das, was die einen an Guthabenszinsen erhalten, genau das ist, was andere nach Abzug der Bankmarge an Schuldzinsen bezahlen, ergibt sich ein absolut neues Bild bei der Betrachtung der Zinshöhe. Da über 80 % der Bevölkerung immer mehr Schuldzinsen zahlt, als sie Guthabenszinsen generieren kann, führt ein niedriger Zins ...

Post 23. Mai 2014 In 2014

attac Deutschland veröffentlichte am 20.05.2014 eine "Stellungnahme zu den Montagsdemos" unter der Überschrift: "Wer hat schon was gegen Frieden"

Im Abschnitt "Krisenerklärung" ist folgender Text zu finden: "Zum Beispiel die mystisch aufgeladene Zinstheorie von Gottfried Feder, einem aktiven Nazi, die in den Augen ihrer Anhänger zwei Vorteile hat. Sie ist erstens sehr schlicht und nennt zweitens das Böse beim Namen: das (jüdische) Finanzkapital. Da weiß man sofort, wenn man zu hassen hat. Dem guten, weil schaffenden

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