Lust auf Neues Geld

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2013

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31 Dez 2013

Mit Betroffenheit erfuhren wir vom Ableben von Prof. Margrit Kennedy. Über Jahrzehnte setzte sie sich mit großem Engagement für alternative Lösungsansätze bezüglich unseres Finanzsystems ein. So war sie zum Beispiel eine Koryphäe der Regiogeldszene, viele Initiativen lassen sich auch auf ihre Impulse zurückführen. Wir sprechen ihrer Familie und Freunden unser herzliches Beileid aus. Ihre wertvollen Ideen im Sinne wesentlicher Veränderungen im bestehenden Geldsystem werden in den Köpfen vieler engagierter Menschen weiterleben.

Einen Nachruf der taz finden Sie hier: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=wu&dig=2013%2F12%2F30%2Fa0062&cHash=9ba27d0cc93308ddbbedce5f482a89dc

16 Dez 2013

Es geschieht, dass man mit Menschen spricht, die große Enttäuschung zum Ausdruck bringen. Und betrachtet man tiefer die vielen Irrungen dieser Welt, kann man Verständnis haben. Sind es doch auch diese Erfahrungen, die uns prägen. Auch erlebt man Personen, die von den zu lösenden Aufgaben wenig wissen wollen, lebt es sich doch angenehmer, wenn man den Blick in die traurigen Augen der Welt scheut. Wir sehen die Dinge oft, wie wir sie sehen wollen, doch ist das ein brauchbarer Lösungsansatz? Und hat man die Sicht auf die Unzulänglichkeiten gewagt, können Gefühle, wie Hilflosigkeit, Angst und Wut leicht geweckt werden. Und auch diese menschliche Reaktion ist begreifbar. Unser Gehirn besteht aus über 100 Milliarden Neuronen. Als Transmitter zwischen diesen dienen verschiedene Hormone. Gedanken lösen Bewegung aus, das bekannteste Beispiel dafür ist vermutlich, wenn Sie sich vorstellen, kräftig in eine Zitrone zu beißen. Unmittelbar darauf beginnt

24 Apr 2014

An verschiedenen Stellen habe ich mich kritisch gegenüber Veröffentlichungen im Handelsblatt geäußert, fair ist, wenn man auch zutreffende Berichte feststellt und zitiert. So schreibt das oben genannte Medium im MorningBriefing vom 24.04.14 zu Griechenland: „In allen Zeitungen wird heute der "Primärüberschuss" im griechischen Staatshaushalt gefeiert. Da kann man nur sagen: Gut geblufft, Löwe. Denn der "Primärüberschuss" ist eine Kennziffer, bei der man alle Zinsausgaben und die Kapitalspritzen für die Banken herausrechnet. Zuzüglich dieser Positionen erreicht Griechenland 2013 eine Defizitquote, die höher liegt als 2012. Die Gesamtverschuldung stieg ebenfalls - auf 175,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.“

Querschüsse (www.querschuesse.de) bringt hierzu am 14.04.14: „Das griechische Statistikamt ELSTAT berichtete heute, in seiner Verpflichtung im Rahmen des europäischen Haushaltsüberwachungsverfahrens, die Daten zum Defizit ...

09 Dez 2013

Es ist toll, dass sich einige Künstler bei uns gemeldet haben und diese Aktion mit Leben füllen werden. Vor wenigen Tagen hat uns das erste interessante Werk erreicht. Bald wird es auf unserer Internetpräsenz zu sehen sein. Um weiteren Zeichnern die Möglichkeit zu geben, bei dieser Initiative dabei zu sein, haben wir die Einsendefrist auf den 30.03.2014 verschoben. Weitere Informationen zur Verbindung von Bildern und dem fließenden Geld finden Sie: hier

04 Dez 2013

Oft hört man im Gespräch mit Interessierten zum fließenden Geld den Einwand: „Aber da bekomme ich doch auf mein angelegtes Geld keine Zinsen mehr!“

Hier zeigt sich, wie sich das alte System in unseren Köpfen manifestiert hat, wir erwarten einen leistungslosen Gewinn bei Anlage von Geld, welches wir selbst im aktuellen Moment nicht benötigen. Grundsätzlich empfehle ich, dass wir hier Verständnis unserem Gesprächspartner entgegen bringen. Unser Denken ist geprägt durch unsere Erfahrungen. Zinsen auf unsere Guthaben zu erhalten, sind wir seit Kindheit gewohnt. Hinzu kommt, dass im aktuellen, veralteten System viele Menschen die Zinsen lediglich als Inflationsausgleich bekamen.

Wertvoll kann es sein, wenn wir gewisse Inhalte hinterfragen. Zum Beispiel: „Wenn du auf deinen angelegten Betrag „x“ Guthabenszinsen bekommen möchtest, dann vereinnahmt der Milliardär doch ebenfalls auf seine Guthaben Guthabenszinsen?“ – ja -; Eine Milliarde € bei 5 % im Jahr angelegt,...

01 Dez 2013

Der Ökonomie ist es (noch) nicht gelungen, einen objektiven Zusammenhang zwischen zwei Fakten herauszuarbeiten. So stellt 2012 das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) auf der einen Seite fest, dass die deutsche Mittelschicht dramatisch schrumpft. Auf der anderen Seite kommt der Armutsbericht der Deutschen Bundesregierung ebenfalls 2012 zu dem Ergebnis, dass sich das Vermögen der reichsten 10 % der Bevölkerung deutlich vergrößert hat. So ist in diesem Bericht zu lesen, dass 1993 diesen 10 % ca. 41 % des nationalen Gesamtvermögens gehörte. Bis zum Jahr 2011 war der Anteil bereits auf 67 %, Tendenz steigend, angewachsen. Vermutlich sind die Vermögenskonzentrationen noch weiter vorangeschritten, berücksichtigt man Hochrechnungen von Vermögenswerten, die sich in Steuerparadiesen „verstecken“. Schaut man in andere Länder, ergeben sich ähnliche oder noch wesentlich wildere Bilder bezüglich der Vermögensverteilung.

Wenn demnach 90 % der deutschen Bevölkerung trotz Wirtschaftswachstum ärmer und 10 % der Bevölkerung immer schneller ...

26 Nov 2013

1. Nichts auf der Welt kann zeitlich unbegrenzt exponentiell wachsen. Jedes System, welches mit einem exponentiellen Wachstumsmechanismus ausgestattet ist, muss zusammenbrechen. Zins und Zinseszins als Geldumlaufsicherung in unserem Geldsystem führen zu einem solchen krankhaften Wachstumsprozess. Der Versuch, diesen Fehler im Finanzsystem mit Wirtschaftswachstum zu kompensieren, ist ein Irrweg. Dieser zerstört unsere Lebensgrundlage, unseren Planeten.

2. Die Guthabenszinsen, die der Eine bekommt, sind in den Schuldzinsen, die Andere bezahlen, enthalten. Bei ungleicher Vermögensverteilung findet auf...

20 Nov 2013

In verschiedenen Medien ist in den letzten Tagen erneut zu lesen, dass die EZB über „Negativzinsen“ nachdenkt. Hierunter ist im ersten Moment zu verstehen, dass die EZB den sogenannten Einlagesatz (oder auch: Einlagefazilität) auf einen negativen Prozentsatz setzt. Geschäftsbanken, die über einen Überschuss an Zentralbankgeld verfügen, können es „über Nacht“ (also sehr kurzfristig) zum Einlagesatz bei der Notenbank anlegen. Gegenwärtig liegt der Zinssatz für derartige „Overnight“-Geschäfte bei 0 %. Als Alternative können sich ...

08 Nov 2013

In dieser Woche senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins (Hauptrefinanzierungszinssatz) auf 0,25 %. Zu diesen Konditionen können sich nun Geschäftsbanken frisches Zentralbankgeld bei der EZB leihen. In den Medien wird nun dem Sparer die Opferrolle zugewiesen, da mit dem Schritt der Zentralbank auch die Zinsen für die Einlagen der Anleger sinken.

Da sei zuerst erwähnt, dass über 80 % der Menschen...

17 Okt 2013

Wären die Risiken für die Realwirtschaft nicht derart dramatisch und die perfiden Ungleichgewichte nicht mit so extremer Ungerechtigkeit verbunden, man könnte über dieses politische Theater in den Vereinigten Staaten nur lachen. Die gesamte Welt hat gezittert, durch alle Medien rauschte lautstark die Frage: Sind die USA zahlungsunfähig?

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