Im Artikel ist zum Beispiel folgendes zu lesen: „Zum Beispiel könnten Geldscheine mit bestimmten Endnummern für ungültig erklärt werden. Welche Scheine das seien, würde durch Los entschieden. Eine weitere Möglichkeit: Jeden Tag, den ein Geldschein im Umlauf ist, verliert er an Wert. Dabei könnte der aktuelle Wert des Scheines auf einem Magnetstreifen festgehalten werden.“
Interessant auch, in welch neutraler Form von Silvio Gesell gesprochen wird: „Die Idee ist nicht neu. Sie geht zurück bis auf den deutschen Finanztheoretiker Silvio Gesell (1862-1930), der als erster eine Steuer auf die Geldhaltung forderte. Denn nichts anderes wären negative Leitzinsen: Da sich das Geld auf dem Konto selbst entwertete, hätte der am meisten von seinem Vermögen, der es möglichst sofort wieder ausgibt. Ein negativer Leitzins ...
An verschiedenen Stellen habe ich mich kritisch gegenüber Veröffentlichungen im Handelsblatt geäußert, fair ist, wenn man auch zutreffende Berichte feststellt und zitiert. So schreibt das oben genannte Medium im MorningBriefing vom 24.04.14 zu Griechenland: „In allen Zeitungen wird heute der "Primärüberschuss" im griechischen Staatshaushalt gefeiert. Da kann man nur sagen: Gut geblufft, Löwe. Denn der "Primärüberschuss" ist eine Kennziffer, bei der man alle Zinsausgaben und die Kapitalspritzen für die Banken herausrechnet. Zuzüglich dieser Positionen erreicht Griechenland 2013 eine Defizitquote, die höher liegt als 2012. Die Gesamtverschuldung stieg ebenfalls - auf 175,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.“
Querschüsse (www.querschuesse.de) bringt hierzu am 14.04.14: „Das griechische Statistikamt ELSTAT berichtete heute, in seiner Verpflichtung im Rahmen des europäischen Haushaltsüberwachungsverfahrens, die Daten zum Defizit ...
(HandelsblattMorningBriefing, 07.04.14): „Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hält heute in Amsterdam eine Grundsatzrede. Er wird erklären müssen, wieso er seinen Widerstand gegen den massiven Ankauf staatlicher und privater Anleihen durch die EZB aufgab, der bisher doch sein Markenzeichen war. "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom", lautet eine alte Indianerweisheit. Allerdings: Die Indianer endeten Alkohol trinkend im Reservat. Das dürfte Weidmann nicht passieren.“
Man sollte wissen, dass der Begriff „Indianer“ für die indigenen Völker Amerikas steht und von den Kolonialisten geprägt wurde. Die Vorfahren der Indianer waren die Ureinwohner dieser Gebiete und wurden massiv von iberischen Eroberern (Ergänzung wegen eines wertvollen Hinweises bei facebook: „Dies gilt vor allem für Südamerika. In Nordamerika waren in erster Linie britische Eroberer beteiligt. Da aber auch die nachströmenden Siedler aus allen Ecken Europas an der Verdrängung der Ureinwohner Amerikas beteiligt waren, müsste man quasi alle Europäische Einwanderer als verantwortlich benennen. Die meisten davon wanderten allerdings nicht aus Boshaftigkeit, um die Indianer zu vernichten, aus, sondern um sich selbst eine bessere Zukunft zu sichern.) vernichtet. Eingeschleppte Krankheiten führten zu weiteren verherrenden Folgen für die Urbevölkerung der Region. So zählen die Zwangsumsiedlungen der Indianer ab ca. 1830...
Grundsätzlich ist der Begriff „Tagesgeld“ eher unglücklich, da er zur Verwirrung beiträgt. Denn das, was auf einem Tages-„Geld“-Konto liegt, ist kein Geld, sondern ein Guthaben oder eine Einlage. Ich habe den Anspruch darauf, mir Zentralbankgeld in Höhe dieses Guthabens von der betreffenden Bank auszahlen zu lassen. So schreibt das Handelsblatt: „Nach jüngsten Bundesbank-Zahlen erreichten die Sichteinlagen - also Gelder auf Giro- und Tagesgeldkonten - von Privatkunden in Deutschland im November 2013 den Rekordwert von 908 Milliarden Euro.“ Offensichtlich sind Anlagen mit kurzfristigen Laufzeiten wegen der niedrigen Zinsen in Mode.
Weiter heißt es im oben genannten Artikel: „Doch was heißt das für die Banken? Gelder, die Kunden theoretisch jederzeit abziehen können, lassen sich kaum für lukrative Bankgeschäfte wie länger laufende Kredite nutzen.“ Hier wird jetzt die sogenannte ...