Heute, vor 450 Jahren, ist Galileo Galilei in Pisa geboren. 1632 veröffentlichte er sein Werk „Dialogo“, in dem er das kopernikanische Weltbild diskutierte. 1633 konnte er vor einem Tribunal nur dadurch sein Leben retten, da er seine Ansicht, dass sich nicht die Erde, sondern die Sonne im Zentrum unseres Sonnensystems befindet, widerrief. Dennoch musste er bis zu seinem Tode (1642) im Hausarrest leben. Es dauerte noch Generationen, bis sich seine Erkenntnisse durchgesetzt hatten.
Ich sehe hier eine deutliche Parallele zum fließenden Geld. Die Wirkungsweise von Zins und Zinseszins ist nicht schwer zu verstehen. Nichts auf der Welt kann zeitlich unbegrenzt exponentiell wachsen, das kann jede(r) leicht nachvollziehen. Jedoch erzwingt der zinsbedingte Mechanismus unseres Geldsystems ein solches Wachstum. Die Grenzen des bestehenden Systems sind längst erreicht, weltweit ist das Leid, welches es
hervorbringt. schmerzlich zu sehen.
Seit ca. 100 Jahren wird nun der Fehler im Geldsystem auch wissenschaftlich diskutiert. Dank bestehender Medien ist heute der Informationsfluss viel einfacher als im 17. Jahrhundert möglich. Insofern wird es nicht mehr lange dauern, bis sich das wertvolle Wissen über alternative Wege herumgesprochen hat. Diesen Erkenntnisprozess kann man nicht verhindern. Und so ist es mir eine große Freude, meine kleinen Impulse für diese notwendigen friedlichen Veränderungen einzubringen.