und Umweltzerstörung sollte immer wieder thematisiert werden. Die Ökofete hat sich mittlerweile auch zum Treffpunkt vieler Freundinnen und Freunde entwickelt, die auch ich während meines Einsatzes für Fließendes Geld kennenlernen durfte. Hier sind auch viele Menschen dabei, die sich für eine Änderung beim Geld einbrachten und einbringen.
Doch neben dieser Herzlichkeit geht es vor allem um die Aufklärungsarbeit zum Fehler im Geldsystem. Standarbeit bedeutet oft, dass man als Standbetreuer eine aktive Rolle einnimmt, damit der Fluss an Informationen gut gelingt. Nicht so bei dieser Veranstaltung. Das Interesse am Thema ist immer überdurchschnittlich groß. Manche Interessierte hinterfragen zuerst, was eine Gesellschaft mit entsprechendem Namen motiviert, an einem Event teilzunehmen, welches vor allem den Umweltschutz auf der Agenda hat. Der geldsystembedingte Wirtschaftswachstumszwang und die sich dadurch ergebende Zerstörung unserer Lebensgrundlage ist jedoch schnell erklärt.
Man ist kaum in der Lage in ein selbstgemachtes Vollkornbrot zu beißen, da einem schon die nächsten Fragen von Herantretenden erreichen, auf die man gern eingehen möchte. So sprach ich letztendlich fast 7 Stunden durchgängig. Noch beim Abbau kommen Menschen, die noch schnell einen Flyer mit entsprechenden Infos mitnehmen möchten. Komplett erledigt und doch mit viel Freude fuhren mein fleißiger Helfer ich nach Hause. Die Geldsystemproblematik ist in weiten Teilen dieses Publikums angekommen.
Sicher sind Kritiker der bestehenden Mechanismen beim Geld nicht gleich auch Freunde des Fließenden Geldes. Und doch besteht Gesprächsbereitschaft und der Wunsch, dass sich in diesem Segment etwas verändern muss. Wie die Veränderungen, auch im Sinne des Umweltschutzes aussehen sollten, darf diskutiert werden. Ich bedanke mich bei allen Gästen, die das Fließende Geld am betreffenden Sonntag besuchten.
Darüber hinaus danke ich dem wertvollen Helfer Philipp, ohne ihn hätte diese Aktion so nicht funktioniert. Des Weiteren danke ich dem Veranstalter, professioneller kann man ein solches Fest nicht organisieren, danke!
Steffen Henke